"Nomen est omen": Die Geschichte der Klosterarbeiten beginnt im 14ten Jahrhundert in Männer- und Frauenklöstern. Nur dort waren die edlen Materialien für dieses filigrane Handwerk vorhanden und auch das Wissen um die Heiligen und ihre Attribute, die in den Klosterarbeiten dargestellt werden. Erst im 18ten Jahrhundert kamen die Arbeiten in Bürger- und Bauernhäuser. Fast schon vergessen, versucht man heute, die alten Klosterarbeiten zu erhalten und neue aus Holz, Wachs, Perlen und verschiedenen Golddrähten zu arbeiten.
In diesem Workshop erlernen Sie unter fachkundiger Leitung den Umgang mit besonderen Materialien und kreieren ein Stück nach Ihren Ideen, das Sie am Ende es Nachmittags komplett fertiggestellt mit nach Hause nehmen.
Workshopleitung: Anna Frauenschuh, Seekirchen.
Bereits in den 1960er Jahren fertigte Anna Frauenschuh Gewürzsträuße und Kränze für einen Großhändler in Heimarbeit. Dabei entstanden auch Goldarbeiten und -stickereien als Geschenk für Hochzeiten oder Feste. Der Weg zu den Klosterarbeiten mit ihren Heiligen, deren Attributen und Farben war dann nicht weit. Regelmäßig präsentiert sie das Handwerk der Klosterarbeit im Salzburger Freilichtmuseum. Sie ist eine der wenigen, die dieses traditionelle Handwerk noch pflegen.
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