Marienwallfahrtskirche
Für viele Wallfahrer, Touristen und Kunstfreunde zählt die Großgmainer Marienwallfahrtskirche zu den bedeutenden Zielen auf ihrer Reise in die Salzburger Umgebung. Als eine der ältesten und kunstvollsten Wallfahrten des Salzburger Landes umgibt die Kirche der Gnadenmutter „auf der Gmain" eine besondere religiöse und auch kulturelle Ausstrahlung. Mit der aus dem Jahre 1395 stammenden "Schönen Madonna" und den großartigen gotischen Tafelbildern des Meisters von Großgmain aus dem Jahre 1499 hält die Marienkirche nicht nur einen Hingucker für ihre Gäste bereit. Über Jahrhunderte pilgerten unzählige Menschen zur Wallfahrtskirche in den Schatten des sagenumwobenen Untersberges, um Segen und Hilfe zu erbitten. Die beiden Wundertafeln in der Marienkirche aus dem Jahr 1513 erzählen von den Gebetserhörungen durch die Fürsprache Marias. Das eigentliche Gnadenbild der „Schönen Madonna" aus der Zeit um 1400 zeigt Maria mit dem Jesuskind. Seit dem 15. Jahrhundert wird die Madonna aus Großgmain als wundertätig verehrt. Die Wallfahrer zu „Unserer Lieben Frau von der Gmain" kommen mit der Hoffnung, dass Maria keine ihrer Bitten abschlagen kann. Ihre gläubige Überzeugung bringen sie in dem bekannten Gebet des heiligen Bernhard zum Ausdruck.